Eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Begegnung sahen die Zuschauer beim Gastspiel des TV in Auerbach, das mit dem Unentschieden am Ende einen gerechten Ausgang fand. Nach einer druckvollen Anfangsphase der Gastgeber, in der der TV auch das nötige Quäntchen Glück besaß, erzielte U. Beck mit der ersten Chance des TV auch gleich das 0:1.
Die personell weiterhin sehr gebeutelte TV Reserve hatte bei der Verbandsliga-Reserve des SVL von Beginn an einen schweren Stand und musste sich am Ende verdientermaßen geschlagen geben.
Nach der nun vierten Niederlage in Folge ist der gute Saisonstart erst einmal dahin und der Blick muss mittlerweile nach unten gehen, will man zum Ende der Hinrunde einen Platz in der oberen Tabellenhälfte erringen, um an der Meisterschaftsrunde teilnehmen zu können.
Gegen den Titelfavoriten aus Reichenbach zeigte die TV Reserve eine tolle Darbietung, die mit etwas Glück beinahe noch mit einem Punkt belohnt wurde. Die Gästeführung glich I. Schmidt mit einem sehenswerten Treffer zum 1:1 aus und in der Folge hatte man gar die Möglichkeiten zur Führung auf dem Fuß.
Trotz des Fehlens einiger verletzter Akteure fand der TV gut ins Spiel und konnte die favorisierten Gastgeber weitestgehend vom Tor fernhalten. Die SG hatte zwar ein leichtes optisches Übergewicht, klare Torchancen resultierten daraus jedoch nicht.
Die aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle stark ersatzgeschwächte TV Reserve musste am Ende eine deutliche Klatsche einstecken.
Vor allem in der Anfangsphase des Spiels zeigte der Gast, warum er zu den Topfavoriten auf den Meistertitel zählt. Der TV hatte große Probleme, dem Druck des ASV Stand zu halten und kam seinerseits kaum zu gezielten Angriffsaktionen.
Keinen Sieger erlebte das Spöcker Derby der zweiten Mannschaften, in dem E. Tuna den TV zunächst in Führung brachte, doch wenige Minuten später der FC zum insgesamt leistungsgerechten 1:1 ausgleichen konnte.
Die ärgerliche und vermeidbare erste Saisonniederlage hatte sich der TV aufgrund einer verschlafenen ersten Hälfte am Ende selbst zuzuschreiben. viel zu lethargisch der Auftritt vor der Pause und vor allem in Sachen Zweikampfführung den Gastgebern meist unterlegen, so dass man kaum zum gewohnten Angriffsspiel kam.
Beim Tabellenführer hatte der TV von Beginn an einen schweren Stand, enttäuschte aber zu keiner Zeit. Die Pausenführung der Gastgeber fiel um das eine oder andere Tor zu hoch aus und nach dem Wechsel hatte der TV sogar wesentlich mehr vom Spiel.